Erdwärme
Zunehmend werden komplette Neubaugebiete mit Erdwärme versorgt, dabei wird die oberflächennahe, im Erdreich gespeicherte, Wärme genutzt. Beispiel im bergischen Raum ist hierfür der Bereich Wuppertal-Scharpenacken, wo 120 Erdwärmepumpen projektiert sind. Während die Erdwärmepumpen im Gebäudebestand aufgrund der technischen Voraussetzungen (geringe Vorlauftemperaturen, gute Dämmung) noch keine große Verbreitung gefunden haben, waren bundesweit im Neubaubereich bereits 2008 rund 10–20 Prozent der Gebäude mit Erdwärmepumpen beheizt. Zur Sicherheit der Wärmeversorgung ist oftmals die Kombination von Erdwärme und Gas-Brennwerttechnik geboten. Eine nachhaltige Wärmeversorgung über Erdwärme kann nur erfolgen, wenn der benötigte elektrische Energiebedarf der Wärmepumpe regenerativ erzeugt wird.