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03.10.2019 15:28

Sonnenstrom vom eigenen Dach, nun auch für Mieter - Rückschau auf Veranstaltung am 26.09.2019

sehr gute Resonanz auf interessante Veranstaltung

Von: Peter Wobbe-von Twickel

von links nach rechts: Cathrin Campen (EnergieAgentur.NRW), Bernd Gau (Naturstrom AG), Martin André (Architekt), Christoph Erven (Vorstand des Mettmanner Bauvereins)

Sonnenstrom vom Dach direkt in die Steckdose von Bewohnern in Mehrfamilienhäusern: Das funktioniert mit einem sogenannten „Mieterstrom-Modell“. Die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien Bergisches Land, hatte am 26. September 2019 ins Rathaus der Stadt Mettmann zur Veranstaltung „Mieterstrom im Mehrfamilienhaus – Praxisbeispiel in Mettmann“ eingeladen.

Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann: „Wir hatten insbesondere Baugenossenschaften, Wohnungsbaugesellschaften und Immobilienverwaltungen eingeladen, um sie zu informieren und zu motivieren, Dächer von Mehrfamilienhäusern mit einer Photovoltaikanlage auszustatten, um den gewonnenen Strom an die Mieter bzw. Eigentümer zu verkaufen.“

Der Bürgermeister der Stadt Mettmann, Thomas Dinkelmann, begrüßte als Hausherr die Teilnehmer und lobte die Initiative, eine solche Veranstaltung im Rahmen des Klimaschutzes durchzuführen. Als besonders gutes Beispiel für eine Mieterstrom-Anlage stellte Christoph Erven, Vorstand des Mettmanner Bauvereins, das Mehrfamilienhaus direkt neben dem Rathaus vor. Seit Juli 2018 speist dort eine Photovoltaikanlage sauberen erneuerbaren Strom von der Sonne für die Bewohner des Gebäudes ins Hausnetz ein.

Referenten der Energieagentur NRW, eines Energiedienstleisters sowie der Bürgerenergie-Genossenschaften Bergisches Land und Solingen informierten über die rechtlichen Rahmenbedingungen von Mieterstrom-Projekten, ihre steuerrechtlichen Aspekte und ihre Organisation.

Wobbe-von Twickel: „Ich bin mit dem Erfolg der Veranstaltung (45 Teilnehmende) sehr zufrieden und hoffe, dass sie dazu beiträgt, weitere derartige Projekte, wie das hier in Mettmann, in unserem Kreis und der Region des Bergischen Städtedreiecks zu realisieren.“

 

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