Klimaschutzplan NRW - Sitzung der AG EEBL am 21.04.2015
Fachkundige Erläuterungen zum aktuellen Klimaschutzplan
Die Landesregierung hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt. Das im Januar 2013 verabschiedete Klimaschutzgesetz NRW sieht vor, die Gesamtsumme der Treibhausgasemissionen in NRW - gemessen am Niveau von 1990 - bis 2020 um mindestens 25 Prozent zu reduzieren, bis 2050 um mindestens 80 Prozent. NRW ist das erste deutsche Bundesland, das sich konkrete Ziele für die Reduktion von Treibhausgasen setzt. Eine der im Gesetz genannten Maßnahmen zur Erreichung der Ziele ist die Aufstellung eines Klimaschutzplans. Er ist das zentrale Instrument, um die ehrgeizigen NRW-Klimaschutzziele zu erreichen. Im Klimaschutzplan werden Strategien und Einzelmaßnahmen festgelegt. Über 400 Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft erarbeiteten in einem breit angelegten Dialog- und Beteiligungsverfahrens Strategien und Vorschläge, mit denen die Klimaschutzziele realisiert werden können. Zudem entwickelten sie Maßnahmenvorschläge, wie sich NRW möglichst frühzeitig und vorausschauend an die Folgen des Klimawandels anpassen kann. Das Landeskabinett hat am 14. April 2015 den Entwurf des Klimaschutzplans verabschiedet. Aktuell berichteten Matthias Nerger aus dem Klimaschutzministerium und Christoph Zeiss vom Wuppertal Institut in der Sitzung der AG Erneuerbare Energien am 21. April 2015 vom Prozess der Erstellung des umfangreichen Papiers.